CIX „The dreams guardian“
CIX “ The dreams guardian“
In 2016 the Mexican artist Cix visited Vienna for the first time. In just four days, Cix designed the „Gewölbe 6“ next to the subway station Gumpendorferstraße.
The mural deals with education, the key to our future and freedom. Above all, education means hope. The location of graffiti vis- a -vis the AMS and the Vienna addiction rehabilitation center was therefore chosen deliberately. The Street Art project was organized by iOnArt and implemented in collaboration with the association Kunstbogen and Hug Inn Vienna.
The Street Art project was also used by pupils of SAE Vienna as a final assignment.
The title of the work is „the dreams guardian“ and shows the creator deity Quetzalcoatl, who breaks away from his chains.
It´s actually three graffiti in one: the mural (graffiti) as such, the design with fluorescent paint – it glows in the dark – and the possibility of seeing the work through 3D glasses.
The creator deity Quetzalcoatl, the god of power and energy, protects the children who are seeking education on their journey and breaks away from the chains of the system. He dives with them into the world of dreams made possible by education. The left hand of the Aztec god represents a meditation sign. The little finger serves the god as an antenna through which he gains energy.
The little finger is also number one in Mexican. So priority number one is education.
In the graffiti traditional colors and history of the Aztecs elapse with the Mexican culture.
Everyone was very enthusiastic about the untypically colorful mural.
There has been a lot of positive Feedback.
German Version:
Der mexikanische Künstler Cix besuchte zum ersten Mal Wien, hat unsere Stadt in sein Herz geschlossen und hinterließ uns ein Geschenk. In nur vier Tagen (20.8. – 24.8.16) gestaltete Cix das „Gewölbe 6“ neben der Ubahnstation Gumpendorferstraße.
Das Mural behandelt das Thema Bildung. Denn Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft und Freiheit. Bildung bedeutet vor allem auch Hoffnung. Der Standort des Graffitis gegenüber des AMS und der Wiener Suchthilfestation wurde daher bewusst gewählt. Das Street Art-Projekt wurde von der Wiener Künstler-Agentur iOnArt initiiert und organisiert und in Zusammenarbeit mit dem Verein Kunstbogen und Hug Inn Vienna umgesetzt. „Mit dieser Zusammenarbeit starten wir einen neuen interkulturellen künstlerischen Austausch zwischen Mexico, der Dominikanischen Republik und Österreich. Weitere Initiativen dieser Art entstehen derzeit auch mit Partnern in Tansania, Afrika“, erklärt Philipp Netolitzky von iOnArt.
Das Street Art-Projekt dient Schüler/innen der SAE Wien als Abschlussarbeit. Das Video wird im Oktober 2016 präsentiert.
Schöpfergottheit Quetzalcoatl löst sich von Ketten
Der Titel des Werkes lautet „The dreams guardian“. Dabei handelt es sich um drei Graffitis in einem: das Mural (Graffiti) als solches, die Gestaltung mit fluoreszierender Farbe – es leuchtet im Dunkeln – und weiters die Möglichkeit das Werk durch eine 3D Brille zu sehen. Das Graffiti spielt sozusagen alle Stücke.
Es zeigt die Schöpfergottheit Quetzalcoatl, den Gott für Kraft und Energie, der mit den Federn des heiligen Quetzalvogels bedeckt ist. Quetzalcoatl beschützt die Kinder, die nach Bildung streben, auf ihrer Reise, löst sich von den Ketten des Systems und taucht mit ihnen in die Welt der Träume ein, die ihnen mittels Bildung ermöglicht wird. Die linke Hand des Aztekengottes stellt ein Meditationszeichen dar. Der kleine
Finger dient dem Gott als Antenne, durch die er Energie erlangt. Der kleine Finger steht im Mexikanischen auch für die Nummer Eins. Priorität Nummer Eins ist also Bildung. In frühen Darstellungen wurde
Quetzalcoatl als große Klapperschlange (im Mural im „Schamanenstab“ und im Kopf) dargestellt. In den mesoamerikanischer Kulturen war er einer der Schöpfergottheiten, er taucht aber auch in anderen Gestalten auf, wie zum Beispiel als Windgott Ehecatl, als wohltätiger Gott des Lernens und des Handwerks, als Gott der Zwillinge, als gefiederte Schlange und als Erfinder des Kalenders. In dem Graffiti verfließen traditionelle Farben und Geschichte der Azteken mit der mexikanischen Kultur.
Von dem untypisch bunten Mural waren die Menschen im sechsten Bezirk sehr begeistert.
Es hat viel positives Feedback gegeben.